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Glossybox März 2022 – Glossy Wonderland

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Dieses Mal musste ich sehr lange auf die Glossybox März 2022 – Glossy Wonderland warten. Sie hat mich erst am 18.03. erreicht; ich finde es sehr schade, dass die Boxen so spät verschickt werden. Vielleicht ist meine Erwartungshaltung zu hoch, aber ich erwarte, dass die Monatsbox auch wirklich Anfang des Monats verschickt wird. Aber gut – mein regelmäßiges Gejammere über die Versandmoral des Unternehmens wird leider auch nichts ändern. Immerhin halte ich sie nun endlich in den Händen.

Das Motto

Der März in der Glossybox steht unter dem Motto „Glossy Wonderland“. Da wurden meine Erwartungen gleich wieder hochgeschraubt … Ob ich mich wohl wirklich wie im Wunderland fühlen werde …? Zumindest ist ein Kaninchen schon in Sichtweite. (Ich weiß, man erklärt Anspielungen und Wortwitze nicht, aber um Dich nicht im Regen stehen zu lassen: Das war eine Anspielung auf Ostern, das nicht mehr fern ist.)

Der Inhalt

Der Inhalt meiner Box, fünf Produkte, hat einen Warenwert von rund 71 Euro.

Glossybox März 2022
Glossybox März 2022 – Glossy Wonderland

Original Skin Essence Toner von Vegan By Happy Skin (Originalprodukt, 34,99 € / 100 ml)

Das ist einer der Gründe, warum ich die Glossybox mag – man lernt immer neue Marken kennen. Von dieser hier hatte ich bis zu dieser Box noch nie etwas gehört. Vegan By Happy Skin ist ein Unternehmen aus Großbritannien mit Sitz in London. Es wurde erst 2020 gegründet, ist also noch ziemlich jung. Die Marke produziert vegane und tierversuchsfreie Hautpflegeprodukte, deren Inhaltsstoffe zu 98-99% natürlich sind.

Der Toner soll Dank Kamille, Aloe Vera und Calendula Feuchtigkeit spenden und die Haut beruhigen. Nach der Reinigung gibt man einfach ein paar Tropfen auf ein Wattepad und streicht damit sanft über das Gesicht. Wie üblich bei Tonern wird das Produkt nicht abgewaschen.

Als erstes fiel mir auf, dass der Toner unglaublich gut riecht. Er hinterlässt keinen Film auf der Haut und fühlt sich gut an; feuchtigkeitsspendend fühlt er sich allerdings nicht direkt an. Ich werde ihn definitiv weiter verwenden, bis er leer ist. Ob er mir allerdings das Geld wert wäre, ihn nachzukaufen, wage ich zu bezweifeln.

Was mich an dieser Stelle übrigens massiv stört, ist, dass Glossybox den Preis des Produkts in seinem Magazin mit 42,00 Euro angibt. Tatsächlich kostet der Toner im Store des Unternehmens regulär 34,99 €, ist aktuell aber sogar auf 14,99 € reduziert. Das nenne ich Augenwischerei …

Australian Emu Apple Super Bounce Mask von Sand & Sky (Travelsize, 14,30 € / 10 g)

Hier haben wir noch ein Produkt von einer Marke, die ich nicht kenne. Sand & Sky wurde in Melbourne/Australien von den beiden Australierinnen Emily und Sarah Hamilton gegründet. Das Unternehmen setzt ausschließlich auf natürliche Inhaltsstoffe aus Australien. Keines der Produkte wird an Tieren getestet; das Unternehmen ist PETA-zertifziert. Alle Produkte sind glutenfrei, frei von Mikroplastik, parabenfrei. Abgesehen von dem Australian Pink Clay Flash Perfection Exfoliator sind alle Produkte vegan (der Exfoliator enthält Perlen-Puder).

Die Australian Emu Apple Super Bounce Mask soll die Hautalterung bekämpfen, den Teint zum Strahlen bringen und die Hyaluronsäure-Produktion der Haut reaktivieren. Mittels der enthaltenen Kakadupflaume (angeblich die reichhaltigste Vitamin-C-Quelle der Welt) sollen Pigmentflecken beseitigt und die Haut aufgehellt werden. Jojobaöl spendet Feuchtigkeit und reduziert den Wasserverlust der Haut.

Beim Auftragen hat die Maske etwas gekribbelt; während der Einwirkzeit von 10 Minuten hat sie sich dann richtig kalt im Gesicht angefühlt. Sie hat einen wirklich schönen Glow hinterlassen – leider war in der Tube so wenig drin, dass es kaum für einen zweiten Test reicht. Bedeutet: Einmal Gesichtsmaske für 13,40 € – das ist mir definitiv zu teuer.

Dennoch muss ich sagen, dass mir diese Marke und deren Internetauftritt sehr sympathisch sind. Die Produktbeschreibungen sind sehr klar und übersichtlich, das Sortiment ansprechend und praktisch alle Fragen werden in den FAQs geklärt.

Face Mask Brush von Basic Skin (Originalprodukt, 11,95 / Stück)

Okay. Wir alle kennen Pinsel. Aber ein Silikonspatel als „Gesichtsmaskenpinsel“? Ja, ich war skeptisch. Vom ersten Moment an.

Aber wie immer zuerst einmal zum Unternehmen. Basic Skin ist ein US-amerikanisches Unternehmen mit Sitz in New Jersey, das von der ehemaligen MUA (Make-up-Artist) Nicole Danielle gegründet wurde. Basic Skin ist eine „weibliche, schwarze Indie-Marke, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, tierversuchsfreie, phthalat-, toxin-, paraben- und sulfatfreie Hautpflegeprodukte mit hochwertigen Inhaltsstoffen herzustellen.“

Angeblich ist dieser „Pinsel“ (ja, ich tu‘ mir schwer damit, dieses Ding als echten Pinsel zu betrachten) in der Anwendung ganz einfach – die gewünschte Menge der Gesichtsmaske auf den „Pinsel“ geben und in nach oben gerichteten Bewegungen auf die Haut streichen. Um das auszuprobieren, habe ich natürlich gleich die Maske von Sand & Sky benutzt. Und meine Skepsis ist auch nach der Anwendung riesig. Ich bin damit nur schlecht klar gekommen – die Maske hat sich nur sehr ungleichmäßig auftragen lassen, mit den Kanten habe ich immer wieder etwas abgetragen und wie zur Hölle ich damit die Maske auf die Nase bekommen soll, ist mir schlicht schleierhaft. Ich werde den Silikonspatel noch ein paar Mal testen, vielleicht bringt Übung mich ja weiter. Wenn nicht, wandert er in den Müll. Vielleicht wiederhole ich mich – aber ich bin skeptisch.

Arch rival brow artist pencil (brown) von Lottie London (Originalprodukt, 7,75 € / Stück)

Lottie London ist, wer hätte es gedacht, ein Unternehmen aus Großbritannien mit Sitz in London. Alle Produkte sind tierversuchsfrei (PETA-zertifziert). Laut eigenen Aussagen ist es zudem Ziel des Unternehmens, „irgendwann“ 100 % vegan zu sein. Bedeutet im Umkehrschluss: Noch sind nicht alle Produkte vegan; in einigen Produkten kommt Bienenwachs zum Einsatz. Was allerdings super ist: Auf der Homepage von Lottie London (https://lottie.london/) gibt es einen Menüpunk „vegan“; man kann sich also explizit die veganen Produkte anzeigen lassen.

Diesen veganen Augenbrauenstift (*) hat Glossybox in den Farben „brown“ und „dark brown“ verteilt; ich habe „brown“ bekommen, obwohl in meinem Glossybox-Profil meine Haarfarbe mit „dunkelbraun“ angegeben ist. Meine Sorge war groß, dass das viel zu hell für mich sein könnte, zumal Brauntöne bei Augenbrauenstiften sehr oft ins Rötliche abdriften, was bei mir absolut nicht passt.

Und genau diese Probleme habe ich mit diesem Augenbrauenstift. Zu hell und zu rötlich. Bedeutet für mich: Wenn ich niemanden finde, der ihn haben möchte, kann ich das Ding in den Müll schmeißen. Es ist wirklich massive Ressourcenverschwendung, jemandem ein unpassendes Produkt und die Glossybox zu packen, zumal man extra ein Profil anlegt, in dem unter anderem die Haarfarbe angegeben wird.

Grundsätzlich ist der Augenbrauenstift okay. Er hat eine ziemlich breite, flache Mine, was es schwer macht, feine Härchen zu zeichnen. Auch ist er mir in der Konsistenz etwas zu fest, so dass man relativ stark aufdrücken muss, um eine angemessene Farbabgabe zu erreichen. Man kann ihn benutzen, zum Kauf würde ich allerdings nicht raten. Mein absoluter Lieblings-Augenbrauenstift von Sephora (*) ist wesentlich besser und kaum teurer.

Look 19.03.2022
Der Augenbrauenstift – alle Infos zum Look findest Du hier

Trockenshampoo Fresh & Mild von Nivea (Travelsize, 2,49 € / 100 ml)

Nivea kennt wohl jeder von uns. Wusstest Du aber, dass die erste Nivea Creme bereits 1911 entwickelt wurde? Alles begann mit der Entwicklung von Eucerit durch Dr. Isaac Lifschütz, der dieses als Emulgator wirkende Produkt erfunden hat. Eucerit vermengt Öle und Wasse zu einem extrem feinen, stabilen Gemisch. Dr. Lifschütz wurde dem Mitbegründer von Beiersdorf Dr. Oscar Troplowitz vorgestellt, der in Eucerit die perfekte Basis für eine kosmetische Hautcreme erkannte. Fehlte nur noch ein Name. Da die fertige Emulsion schneeweiß war, sollte der Name einen Bezug zu „Weiß“ haben. Und da das Lateinische schon immer ein guter Namensgeber war, entstand der Name „NIVEA“ aus dem Wort „nix, nivis“, das Schnee bedeutet. Das war der Beginn der klassischen Nivea-Creme und der Marke Nivea unter der Feder von Beiersdorf; der Rest ist Geschichte. Nivea ist inzwischen zu einer Markenfamilie mit über 500 Produkten gewachsen. Und eines davon halte ich heute in den Händen – das Trockenshampoo.

Was ein Trockenshampoo macht, weißt Du vermutlich. An Tagen, an denen die Haare nicht mehr ganz frisch sind, es aber zum Waschen noch zu früh ist (oder man einfach zu faul ist), kann ein Trockenshampoo die Haare noch einmal über den Tag retten. Trockenshampoo enthält natürliche Stärke, z.B. Reisstärke, die dem Haar überschüssigen Talg entzieht. So wird strähniges Haar aufgefrischt.

Das Trockenshampoo von Nivea (*) soll keine Rückstände auf dem Haar hinterlassen, und es ist für – mittlere Haartöne. Hier frage ich mich ernsthaft: Warum zur Hölle bekomme ich ein Produkt für mittlere Haartöne in meiner Box, obwohl ich klar angegeben habe, dass ich dunkle Haare habe!? Und das ist nun schon das zweite nicht wirklich passende Produkt für mich in dieser Box; das finde ich ziemlich daneben – wozu fülle ich dann überhaupt einen Fragebogen aus …

Aber gut, zum Produkt an sich: Die Anwendung ist einfach – Dose schütteln, aus ca. 30 cm Entfernung auf den Haaransatz sprühen, vom Ansatz her einmassieren, ausbürsten, fertig. Was in der Theorie einfach klingt, ist es auch in der Praxis. Meine Haare sahen nach der Anwendung tatsächlich frischer aus als zuvor.

Aber. Ich habe hier ein ganz persönliches, dickes ABER. Ich finde die Verwendung von Trockenshampoos eklig. Die Vorstellung, auf strähniges Haar einfach etwas aufzusprühen und das Fett dann damit herauszubürsten, finde ich einfach ekelhaft. Zudem finde ich, dass sich die Haare nach der Verwendung von Trockenshampoo irgendwie komisch anfühlen. Ich hasse dieses Gefühl. Und ich werde nie begreifen, warum man sich nicht einfach die Haare wäscht, wenn es nötig ist – so anstrengend und zeitaufwändig ist das ja nun auch nicht. Ich würde niemals freiwillig auch nur einen Cent in Trockenshampoo investieren. Niemals. Auf gar keinen Fall. Pfui.

Fazit zur Glossybox März 2022 – Glossy Wonderland

Die Produkte in dieser Box sind teilweise liebevoll aufeinander abgestimmt. Zunächst einmal haben wir hier die Gesichtsmaske, für deren Auftrag auch ein „Pinsel“ geliefert wird. Und um die Haut im Anschluss (und auch sonst, natürlich) zu beruhigen, wurde ein Toner in die Box gepackt. Total daneben finde ich allerdings die von meinen Angaben abweichenden Farben, die mir hier zugeschickt wurden; das sind Details, die mich richtig ärgern. Da hat das mit dem Abstimmen mal so gar nicht geklappt. Der Inhalt der Glossybox März 2022 – Glossy Wonderland war okay; im Wunderland bin ich damit allerdings ganz sicher nicht gelandet.

Make-up-süchtige Autorin. Rechtsanwältin. Katzennärrin. Nervtötend.

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