Foundation, BB Cream, CC Cream, DD Cream, EE Cream – was ist was?

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Während es in meiner Jugend nur Foundations gab, sind mittlerweile auch BB Creams und CC Creams voll im Trend. Alle drei Produkte zielen darauf ab, die Haut optisch zu verbessern, ebenmäßiger erscheinen zu lassen und den Hautton anzugleichen. Dennoch ist Foundation nicht gleich BB Cream nicht gleich CC Cream. Ach ja, und seit neuestem gibt es nun auch DD Creams und EE Creams. Ich möchte Dir hier einen kleinen Überblick geben, was welches Produkt bewirkt. Vielleicht hilft Dir das bei der Entscheidung, was für Dich das Richtige ist.

BB Cream

BB steht für „Blemish Balm“ bzw. „Beauty Balm“. BB Creams gibt es schon seit den 1950er Jahren. Erfunden wurde die BB Cream von der deutschen Hautärztin Dr. Christine Schrammek. Die BB Cream sollte ursprünglich die Heilung nach medizinischen Peelings unterstützen. Bei einer BB Cream im heutigen Sinne handelt es sich im Grunde um eine getönte Tagespflege, auch als Skin Tint oder Tinted Moisturizer bezeichnet Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Pflege und auf einem sanften optischen Ausgleich der Haut, deshalb sind BB Creams auch nicht sonderlich deckend, verstopfen dafür aber auch die Poren nicht.

BB Creams eignen sich daher am besten für unkomplizierte Haut, die nur eine leichte Perfektionierung benötigt.

CC Cream

CC steht für „Complexion Correction“ bzw. „Colour Correcting“. CC Creams pflegen ebenfalls, haben jedoch eine höhere Deckkraft als BB Creams. Sie sollen mittels kleinen Lichtdiffusionspartikeln in Kombination mit Farbpigmenten das Hautbild ebnen, Rötungen mildern und Äderchen optisch wegzaubern. CC Creams gibt es auch in besonderen Farben, ähnlich wie bei Concealern; bei starken Rötungen eignet sich beispielsweise eine grüne CC Cream, um das Rot zu neutralisieren. CC Creams decken in der Regel leichter als Foundations, wobei es auch stark deckende CC Creams gibt, wie beispielsweise die CC + Cream von IT Cosmetics.

Zudem haben CC Creams grundsätzlich Anti-Ageing-Eigenschaften, so dass sie der Hautalterung entgegenwirken und Fältchen reduzieren.

DD Cream

DD steht für „Dynamic Do-All“ oder auch „Daily Defense, Disguise & Deminish Cream“; die DD Cream (*) soll die besten Eigenschaften von BB und CC Cream miteinander vereinen und bietet Hautpflege, Sonnenschutz und Anti-Ageing-Effekte und ist reich an Mineralien, Vitaminen, Hylauronsäure und Antioxidantien, während sie für einen optischen Ausgleich der Haut sorgt. Auch Sie kann bei regelmäßiger Anwendung der Hautalterung entgegenwirken und Fältchen reduzieren.

EE Cream

EE steht für „Even Effect“ oder „Enlighten Even“ und ist eine Neuheit im Bereich der getönten Tagespflege. EE Creams sind vor allem für reifere Haut geeignet und mildern Pigmentflecken, hellen den Teint auf und sorgen für ein ebenmäßiges Hautbild. Sie sind besonders pflegend und decken in der Regel gut.

Foundation

Die Grenzen zwischen CC Creams und Foundations sind inzwischen fließend. Früher hatten Foundations keine feuchtigkeitsspendende Wirkung und hatten grundsätzlich eine wesentlich höhere Deckkraft als CC Creams; das hat sich allerdings zwischenzeitlich geändert. Zum einen sind inzwischen in vielen Foundations feuchtigkeitsspendende Wirkstoffe enthalten. Zum anderen gibt es Foundations mit unterschiedlicher Deckkraft – leichte, mittlere und volle Deckkraft.

Generell gilt allerdings nach wie vor, dass CC Creams insgesamt schlicht pflegender sind als Foundations.

Fazit

Inzwischen gibt es wahnsinnig viele Produkte für den Teint auf dem Markt, die wirklich jedem Hauttypen gerecht werden, die Haut unterstützen und das Beste aus ihr herausholen. Unkomplizierte, relativ reine und ruhige Haut ist mit BB Creams gut bedient; ist die Haut schon reifer, sollte man jedoch eher zu DD oder gar EE Creams greifen. Für Haut, die mehr Abdeckung benötigt, eignen sich je nach Bedarf CC Creams oder Foundations; reifere Haut kann hier auch gut zu EE Creams greifen. Bei dieser Auswahl ist mit Sicherheit für jeden etwas dabei!