Glossybox Januar 2022 – Mindful Mornings
Die Glossybox Januar 2022 – Mindful Mornings. Meine erste Glossbox Review auf dieser Homepage, irgendwie aufregend! Und ich muss Dir etwas gestehen: Eigentlich sollte dies vorläufig die letzte Glossybox sein, die ich reviewe. Ich habe mich in den letzten 1,5 Jahren, seit ich die Box (wieder) abonniert habe, unendlich oft maßlos aufgeregt. Nicht über die Glossybox an sich; sondern über die Unzuverlässigkeit. Es kam nicht selten vor, dass der Versandstatus eine Woche oder länger auf „Ihre Sendung wurde elektronisch angekündigt“ stand. Und Du kannst vermutlich nachvollziehen, wie frustrierend das ist, wenn man sich auf die Bestellung freut. Und unter uns: Der Kundenservice ist eine absolute Katastrophe, mit ausschließlich vorgefertigten Textbausteinen, die nicht im Ansatz geeignet sind, Probleme zu lösen oder Fragen zufriedenstellend zu beantworten.
Langer Rede kurzer Sinn: Ich habe mein Glossybox-Abonnement gekündigt; die Januar-Box ist die letzte im Abonnement-Zyklus. Und ich bin jetzt schon traurig darüber, weshalb ich sie im Februar vermutlich wieder abonnieren werde. Konsequenz zählt wirklich zu meinen Stärken …
Vorwort
Für den Fall, dass Du dachtest, das mit dem Vorwort hätten wir schon erledigt, muss ich Dich enttäuschen. Das da oben war nur Vorgeplänkel. Zwei gänzlich verschiedene Dinge! Eine wichtige Sache muss ich Dir nämlich noch erzählen: Glossybox hat das Glossy-Magazin überarbeitet.
In jeder Glossybox fand sich bisher das Glossy-Magazin, in dem Infos sowie Tipps und Tricks enthalten waren und in dem jedes einzelne Produkt, das man in den Glossyboxen finden konnte, kurz vorgestellt wurde. Dieses Magazin ist nun einem Flyer aus recyceltem Papier gewichen, der auf der Vorderseite das Titelbild des Magazins zeigt und auf der Rückseite einen QR-Code bereithält, mit dem man das Magazin online abrufen kann.
Ich finde das einen sehr sehr guten Schritt Richtung Nachhaltigkeit und Ressourceneinsparung, was gerade bei der Glossybox nicht schadet. Denn unter uns: Egal, wie viel Freude mir die Glossybox bereitet, nachhaltig ist das Konzept mit mindestens 5 in Plastik verpackten Produkten pro Monat definitiv nicht. Umso schöner finde ich, das Glossybox nun an den Stellen ansetzt, an denen es nicht weh tut, um im Rahmen ihrer Möglichkeiten die Umwelt zu unterstützen.
So. Nun aber genug des Vorgeplänkels und der Vorworte, auf zur Box!
Das Motto
Der Januar in der Glossybox steht unter dem Motto „Mindful Mornings“. Und wie Du gleich sehen wirst, passt das Motto richtig gut!
Der Inhalt
Der Inhalt meiner Box, fünf Produkte, hat einen Warenwert von rund 95 Euro.
Dual Facial Cleansing Brush von Spa To You (Originalprodukt, 15,00 € / Stück)
Spa To You hat seinen Sitz im Zentrum Londons. Vor über 20 Jahren begann das Unternehmen als spezialisierter mobiler Therapieanbieter, seinen Kunden an ihrem gewünschten Ort Spa-Services anzubieten. Inzwischen hat das Unternehmen ein Flaggschiff-Spa im Londoner Hilton Park Lane Hotel und bietet Spa-Geräte auch für Zuhause an. Sieht man sich die Homepage an, sieht mir das Ganze allerdings ziemlich tot aus … shopspatoyou.com
Diese Reinigungsbürste ist vegan und tierversuchsfrei hergestellt worden. Sie hat zwei Bürsten in einer: Eine Peeling-Bürste auf der einen, eine Reinigungsbürste auf der anderen Seite.
Die Pinsel der Reinigungsbürste sind dicht gebunden und angenehm weich auf der Haut; ich mochte das Reinigungsgefühl vom ersten Moment an. Die Peeling-Bürste fühlt sich ebenfalls gut an; man spürt einen deutlichen Peeling-Effekt, ohne dass sich meine empfindliche Haut brutal misshandelt gefühlt hätte. Wirklich ein schönes Teil zu einem guten Preis; ich hoffe, ich werde lange Freude damit haben!
Melting Mud Cleansing Mask von Mudmasky (Originalprodukt, 49,00 € / 75 ml)
Mudmasky ist ein niederländisches Unternehmen, das auf Naturkosmetik setzt, PETA-zertifiziert (vegan und cruelty free) ist und seinen Fokus auf Produkte legt, die den pH-Wert der Haut auf das natürliche Level von 5,5 zu bringen. Alle Produkte sind paraben- und sulfatfrei.
Diese parfumfreie Reinigungsmaske beinhaltet unter anderem marokkanische Lavaerde, natürliche Fruchtextrakte und nicht reizende Pflanzen, wodurch die Haut gereinigt wird, ohne den natürlichen Schutzmantel zu zerstören. Sie ist speziell für sensible Haut entwickelt worden und soll dabei helfen, Akne vorzubeugen bzw. zu reduzieren.
Die Reinigungsmaske soll die Haut nicht austrocknen, die Poren reinigen, die Haut beleben und rehydrierend wirken. Sie soll die übliche Reinigung am Morgen ersetzen. Zunächst soll man eine kleine Menge in kreisenden Bewegungen in das angefeuchtete Gesicht einmassieren, einige Minuten einwirken lassen und anschließend abwaschen.
Ich habe mich, wie immer, strikt an die Anwendungsempfehlung gehalten und heute Morgen mein Gesicht damit gereinigt. Eine kleine Menge auf das angefeuchtete Gesicht, in kreisenden Bewegungen einmassiert und dann gute 5 Minuten einwirken lassen. Nach der Reinigung hat sich meine Haut sehr sauber angefühlt. Auch hatte ich nicht das übliche trockene Spannungsgefühl, das ich bei vielen Produkten habe. Wirklich durchfeuchtet hat sich meine Haut allerdings auch nicht angefühlt; sie hat sich doch sehr über die Pflegeprodukte gefreut, mit denen sie anschließend verwöhnt wurden.
Dennoch ist mein erster Eindruck von dieser Reinigungsmaske sehr positiv; hinsichtlich des Preis-Leistungsverhältnisses bei sämtlichen Mudmasky-Produkten bin ich mir nach wie vor allerdings sehr unschlüssig. Keines der von mir getesteten Produkte hat mich bisher enttäuscht, aber die Preise sind wirklich hoch …
RAY OF LIGHT von Icona Milano (Originalprodukt, 20,50 € / 10 ml)
Icona Milano wurde 2017 in Mailand gegründet. Alle Produkte werden ausschließlich in Italien entwickelt und hergestellt, sind dermatologisch und augenärztlich getestet, enthalten keine Parabene und werden nicht an Tieren getestet.
Dieser Concealer enthält lichtreflektierende Pigmente, wodurch er Augenringe aufhellen und Anzeichen von Müdigkeit kaschieren soll. Durch einen Weichzeichnereffekt soll er außerdem ein optisches Lifting erzeugen und feine Linien minimieren.
Der Concealer kommt in einer Tube, was die Dosierung zu einer Herausforderung werden lässt. Ich musste wirklich fest drücken, bis das Produkt herauskam, und dann kam aber gleich zu viel, weil der Concealer ziemlich flüssig ist. Beim Auftrag, zunächst mit den Fingern, anschließend mit dem Schwamm, wurde das alles nicht besser. Zum Einen ist die hellste Farbe (01) im Grunde noch zu dunkel für meine Haut. Und dann verteilt man unter dem Auge halt einfach angedicktes Wasser, das null Deckkraft hat. Alles in allem war dieser Concealer so nutzlos, dass ich einen anderen Concealer (Camouflage Concealer von Catrice) darüber auftragen musste, um meine Augenringe zu kaschieren.
Erster Eindruck: Ein nutzloses, überteuertes Produkt, das man sich komplett sparen kann. Ich werde den Concealer noch ein paar Mal testen; sollte sich an meinem ersten Eindruck etwas ändern, werde ich hier ein Update veröffentlichen.
Jasmine Scented Self Warming Steam Eye Mask von STEAMI (Originalprodukt, 5,79 € / 25 g)
Laut Instagram-Account sitzt das Unternehmen STEAMI in London, weitere Informationen dazu konnte ich allerdings nicht in Erfahrung bringen. Die Homepage www.steamiworld.com ist absolut nichtssagend und liefert keinerlei Informationen über das Unternehmen. Sehr suspekt …
Diese vegane, tierversuchsfreie Augenmaske soll sich nach dem Öffnen der Packung binnen 30 Sekunden erwärmen und durch die Wärme Verspannungen lösen und die Durchblutung fördern. Durch die enthaltene Jasmin-Essenz soll der Geist belebt werden.
Der Geruch der Maske ist sehr dezent und kaum wahrnehmbar. Nach dem Öffnen der Verpackung erwärmt sich die Maske ziemlich schnell. Sie sitzt wirklich sehr bequem hinter den Ohren, was gerade in der aktuellen Zeit mit den meist unbequemen Masken eine wahre Freude ist. Ich habe mich daher ganz gemütlich mit der Maske und einem Podcast für 20 Minuten aufs Sofa gelegt.
Befremdlich ist für mich die Wärme auf den Augen. Versteh‘ mich nicht falsch – die Maske wird nicht ZU warm. Aber ich empfinde Wärme auf den Augen als nicht besonders angenehm. Vielleicht aber auch nur ungewohnt.
Wer Wärme auf den Augen gerne mag, wird mit dieser Maske jedenfalls seine Freude haben. Auch, wenn es sich komisch anfühlt, einen gewissen Entspannungseffekt kann ich der Maske nicht absprechen; immerhin bin ich beim Tragen eingedöst.
Jasmin- und Kokosnussöl von Pure97 (Originalprodukt, 4,95 € / 100 ml)
Pure97 ist ein deutsches Unternehmen, das auf Haarpflege spezialisiert ist. Verwendet werden in jedem Produkt Inhaltsstoffe, die zu 97 % natürlichen Ursprungs sind. Alle Produkte sind frei von Silikonen und Parabenen, sind vegan und tierversuchsfrei und werden in einer zu 100 % recyclebaren Verpackung gefertigt. Die Produkte werden in England hergestellt.
Das Jasmin- und Kokosnussöl ist ein feuchtigkeitsspendendes Creme-Haaröl für trockenes Haar. Während Jasmin dem Haar Glanz und Geschmeidigkeit verleiht, wirkt das Kokosöl pflegend und reichhaltig. Das Öl kann auf feuchtem oder trockenem Haar angewendet werden.
Zuerst einmal: Ich liebe den Geruch! Ich habe zwei Pumpstöße des Creme-Haaröls auf meine Handflächen gegeben und das Produkt anschließend im Haar verteilt. Das Produkt fühlt sich cremig-gelig an und lässt sich gut verteilen. Aber unter uns: Einen wirklichen Effekt konnte ich nach der ersten Anwendung nicht feststellen. Dennoch mag ich das Gefühl, meinen trockenen Haaren vielleicht etwas Gutes getan zu haben. Warten wir einmal ab, ob ich doch noch Unterschiede feststellen werde. Wenn ja, werde ich natürlich berichten!
Fazit zur Glossybox Januar 2022 – Mindful Mornings
Ich liebe die Idee des Online-Magazins. Damit hat die Glossybox bei mir wirklich Pluspunkte gesammelt. Und auch die Mischung der Produkte fand ich, gerade im Hinblick auf das Motto, sehr gelungen. Wer sich für die Glossybox interessiert, genießt es in der Regel, gute Pflegeprodukte zu testen und zu benutzen. Und genau das ermöglicht einem diese Glossybox. Gut, der Concealer ist hundsmiserabel, aber was soll’s … Man weiß das Schöne ja oft nur im direkten Vergleich mit etwas Schlechtem zu schätzen. 🙂 In diesem Sinne darfst Du nun erst einmal gespannt sein, ob ich mein gekündigtes Abonnement nun doch verlängern werde oder nicht. Ich weiß es tatsächlich noch nicht und werde die Entscheidung pünktlich am 01.02. treffen, wenn die Februar-Box in den Startlöchern steht. Aber es wäre schon traurig, keine monatlichen Überraschungen (und Enttäuschungen) mehr zu erhalten …